Du suchst nach einem Studium, das:
Dann könnte ein Studium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik etwas für dich sein.
Schau Dir unseren Flyer und unser Studienhandbuch an und informiere Dich auf unserer Website.
Weitere Informationen zur Studienwahl findest du unter folgendem Link.
So interdisziplinär und vielseitig das Fachgebiet ist, so viele Möglichkeiten gibt es auch Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zu studieren. Je nach Studienschwerpunkten handelt es sich dabei um eigenständige Studiengänge Materialwissenschaft und Werkstofftechnik oder aber Studien- bzw. Vertiefungsrichtungen naturwissenschaftlicher bzw. ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge. So gibt es die Möglichkeit im Rahmen des Physikstudiums oder aber des Chemiestudiums sich im Gebiet der Materialwissenschaft zu spezialisieren. Darüber hinaus können sich Studenten des Maschinenbaus an einigen Universitäten und Fachhochulen im Hauptstudium oder in einem Master auf das Gebiet der Werkstofftechnik konzentrieren.
Der Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik bündelt und kategorisiert die verschiedenen Studienangebote. Er hilft bei der Erstellung der Ausbildungsinhalte und unterstützt mthilfe von Richtlinien und Rahmenplänen eine stärkere Vergleichbarkeit unter den verschiedenen Angebote
Die folgenden Tabellen geben Dir einen kurzen Überblick über hilfreiche und notwendige Fähigkeiten, um ein Studium Materialwissenschaft und Werkstofftechnik erfolgreich abzuschließen und eine für Dich interessante und erfüllende Anstellung zu finden.
Die Vielfalt der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik spiegelt sich auch in den Studienmöglichkeiten wieder. Um Materialwissenschaftler bzw. Werkstoffingenieur zu werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
1. Wenn Du Spaß an kniffligen Herausforderungen hast, gerne praktisch Dinge ausprobierst und Dich von einem Fehlversuch nicht entmutigen lässt, dann könnte ein ingenieurwissenschaftliches Studium für Dich die richtige Wahl sein. Auch wenn Du kein Physik-, Chemie- oder Mathematikleistungskurs hattest, könnte das Ingenieurstudium etwas für Dich sein. Denn klar, brauchst Du diese Fächer als ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, aber Generationen von Ingenieuren zuvor zeigen, dass Du auf keinem der Gebiete ein Ass sein musst, um das Studium zu schaffen und zufrieden im Beruf zu arbeiten. Das Ingenieurstudium bietet in vielen Fällen zudem Vorlesungen zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen oder Projektmanagement an, die Dich im Beruf befähigen, eigenverantwortlich Projekte zu leiten und Dich als idealen Kandidaten in mittelständischen Unternehmen qualifizieren.
Dein Vorteil nach dem Studium: Allrounder mit Projekterfahrungen, praktische Lösungskompetenz in Unternehmen sehr gefragt.
Wenn Du ein ingenieurwissenschaftliches Studium favorisierst, hast Du verschiedene Möglichkeiten: direktes Ingenieurstudium Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Dieses ist von A bis Z auf den Einsatz als Werkstoffingenieur eingerichtet
Dein Vorteil nach dem Studium: höchste Wissensdichte in dem Fachgebiet. Möglichkeiten für Ingenieurstudium Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Vertiefung Materialen oder Werkstoffe?
Nicht jede Hochschule hat eine eigene Fachrichtung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. An einigen Hochschulen führt der Weg zum Werkstoffingenieur über das Maschinenbaustudium, bei dem im Hauptstudium oder im Master die materialwissenschaftliche Spezialisierung erfolgt.
Dein Vorteil nach dem Studium: Mehr maschinenbauliche Grundlagen, stärker spezialisiert in einzelne Werkstoffgruppen. Möglichkeiten für ein Maschinenbaustudium mit der Vertiefung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
2. Wenn Du Physik spannend findest, Du über ein Physikstudium nachdenkst, Dir aber die klaren Vorstellungen fehlen, was Du nach einem Physikstudium machen kannst, dann studiere doch Physik mit Schwerpunkt Materialwissenschaft. Materialwissenschaftler mit physikalischen Hintergrund werden in Forschungseinrichtungen und den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen großer Unternehmen immer wieder gesucht.
Dein Vorteil nach dem Studium: sehr großes theoretisches Wissen, ideale Voraussetzung für die Entwicklung und Simulation neuer Werkstoffe.
3. Wenn Du Chemie faszinierend findest, Du dir vorstellen kannst Chemie zu studieren, Du aber nicht einfach Chemie studieren willst, wie alle anderen auch, dann könnte ein Chemiestudium mit Schwerpunkt Materialwissenschaft etwas sein. Mit den so gewonnenen Fähigkeiten entwickelst Du z.B. Kunststoffe weiter oder entwickelst neue Siliziumstrukturen für die Solarindustrie.
Dein Vorteil nach dem Studium: theoretisches und praktisches Wissen zur Zusammensetzung neuer Materialien
Zur Wahl des richtigen Studienfaches gibt es verschiedene Wege. Diese sind der folgenden PDF-Datei zu entnehmen.
Die Vielfalt setzt sich auch in den Abschlüssen fort. So kannst Du an einigen Universitäten noch klassisch "auf Diplom" studieren oder einen Bachelor machen, der dich nach 6 bis 7 Semester für die Praxis qualifiziert und dich für einen möglichen Masterstudiengang vorbereitet.
Bachelor, Master und Diplom? - Hier erfährst Du mehr!
Zudem stehst Du vor der Entscheidung Dich für ein Universitäts- oder ein Fachhochschulstudium zu entscheiden. Beide Ausbildungsformen haben ihre Stärken. Wenn Du wissen willst, was für Dich besser ist, so nutzte den nachfolgenden Link.
Universitäres Studium oder Fachhochschulstudium, was will ich?
Beispielfragebogen zum Studienortwechsel
Fragebogen zum Studienortwechsel downloaden
Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen per Email an folgende Adresse: infostmw.de.
Wechsel von WS 09/10; Wirtschaftsingenieurwesen, FR Werkstoff- & Prozesstechnik (auf B.Sc., 3. FS, RWTH Aachen)
auf
SS 10; Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie (auf Dipl. Ing., 2. FS, TU Bergakademie Freiberg)
Auslöser für den Studiengangs- und Ortswechsel war bei mir zum einen eine generelle Unzufriedenheit mit dem Studiengang (Verhältnis Wirtschaftswissenschaften zu Ingenieurswissenschaften nicht wie erwartet, zu wirtschaftswissenschaftlich), zum anderen eine mangelhafte Studierbarkeit – Wahlpflichtfächer lagen zeitlich gleich mit Pflichtfächern. Dazu kam noch, dass bei den Wirtschaftsingenieuren zum Teil Grundlagen für Fächer fehlten (z. B. ist Kristallographie für Werkstoffingenieure Pflicht, für Wirtschaftsingenieure nicht – die Fächer Werkstoffphysik 1 und 2 bauen allerdings darauf auf, und das ist Pflichtfach für beide).
Ausschlaggebend für den Wechsel war dann im Endeffekt die sehr gute Fachstudienberaterin Frau Dr. Naether (leider im Ruhestand), welche sich viel Zeit für mich genommen hat, zum Einen, um herauszufinden, ob der Wechsel für mich Vorteile bringt, und zum anderen, um Fächerübereinstimmungen für Anrechnungen zu suchen. Meinungen der Prüfer in Freiberg wurden direkt im Gespräch per Telefon eingeholt, alle Zusagen wurden eingehalten.
Einen Studiengangswechsel ohne Ortswechsel habe ich nicht in Betracht gezogen, da ich dazu sehr viele Fächer hätte nachholen müssen – mehr Fächer als beim Wechsel nach Freiberg.
Unterschätzt habe ich die Schwierigkeiten, Kontakte zu anderen Studierenden zu finden – die meisten Menschen lernt man halt in den Vorkursen oder in den ersten zwei Wochen kennen. Mit der Wahl der Vertiefungsrichtung hat sich das bei mir aber erledigt.
Angerechnet wurde mir (RWTH für TUBAF, CP in Klammern):
• Mechanik 1 (6) und 2 (6) für Technische Mechanik (9)
• Differentialrechnung und Integralrechnung 1 (4) und 2 (4) für Höhere Mathematik 1 (9)
• Praktikum Werkstoffchemie für Praktikum Physikalische Chemie
• Wirtschaftswissenschaften A (4) und B (5) für Grundlagen der BWL (6)
Manfred Vianden, TU Freiberg