1. Der Studyfinder informiert dich ausführlich über die MatWerk-Standorte.
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Um Materialwissenschaftler bzw. Werkstoffingenieur zu werden, musst Du studieren. So vielfältig wie die Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ist, so vielfältig sind auch die Wege, die zum Materialwissenschaftler bzw. Werkstoffingenieur führen. Dazu musst Du drei wichtige Entscheidungen treffen:
Bedingt durch den Bologna-Prozess hat das zweigliedrige Studiensystem Bachelor und Master an vielen Hochschulen klassische Diplomstudiengänge abgelöst. Der Bachelorstudiengang ermöglicht Studierenden früher als in einem Diplomstudiengang einen berufsqualifizierenden Abschluss zu erreichen. Je nach Semesteranzahl dauert ein Bachelor drei bis maximal vier Jahre (6-8 Semester). In den allermeisten Fällen kann bei erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs ein Master-Studiengang angeschlossen werden. Dies muss übrigens nicht an der Hochschule geschehen, an der Du den Bachelorabschluss erwirbst.
Ein Masterstudium ist ein in der Regel zweijähriges Vertiefungsstudium, in dem Du Dich mit bestimmten Themengebieten der Fachdisziplin intensiv beschäftigst. Dieses Studium ist in den meisten Fällen theoretisch anspruchsvoller und stellt eine optimale Vorbereitung für eine wissenschaftliche Laufbahn bzw. Promotion in dem Fachgebiet dar.
Master Materialwissenschaft - Infos zum Masterstudium
Bisherige Empfehlungen und Positionspapiere: Masterausbildung / Positionspapier
Ein Diplomstudiengang besteht aus einen allgemeinen Grundstudium, in dem wesentliche Voraussetzungen zum fachlichen Verständnis und Lösung komplexerer Problemstellungen gelegt werden. Im Anschluss an das Grundstudium kannst Du in der Regel zwischen verschiedenen Spezialisierungen und Vertiefungsrichtungen wählen, um entsprechend Deinen Neigungen und der derzeitigen Arbeitsmarktlage, für eine ideale Ausgangsposition für den späteren Beruf zu sorgen. Durch den politisch gewollten Wechsel zu Bachelor- und Masterstudiengängen werden Diplomstudiengänge nur noch an sehr wenigen Hochschulen angeboten.
Materialwissenschafliche und werkstofftechnische Studiengänge werden sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten angeboten. Unterschied sich früher das Studium neben dem Praxisanteil an einer Fachhochschule und Universität vor allem in der Dauer des Studiums, so ist durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen eine Differenzierung zwischen den beiden Hochschulformen zunehmend schwieriger.
Stärken der Fachhochschulausbildung
Die Stärken eines Fachhochschulstudiums liegen in der Ausrichtung der Lehre und Forschung auf anwendungsorientierte Schwerpunkte. Zulassungsvoraussetzung ist mindestens ein Fachabitur.
Stärken der universitären Ausbildung
Die Stärken eines universitären Hochschulstudiums liegen in der theoretischen Wissensvermittlung und stärkeren Berücksichtigung von (Grundlagen-) Forschung in der Lehre. Die Zulassungsvoraussetzung ist in der Regel das Abitur.
Ein Studium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik beginnt meist mit einem Bachelorstudiengang. An einigen wenigen Studienorten werden zudem auch noch Diplomstudiengänge angeboten. Was besser ist lässt sich nicht pauschal beantworten. Für Deine persönliche Entscheidung ist es hilfreich, mit Freunden, Studenten und Bekannten darüber zu sprechen. Wenn Du in der Nähe Deines Heimatortes studieren willst, stellt sich diese Frage vielfach gar nicht erst, da an dem jeweiligen Standort meist nur das Eine oder das Andere angeboten wird. Eine Übersicht, welche Hochschule welchen Abschluss anbietet findest Du hier:
Ein erfolgreiches Studium ermöglicht vielfältige Berufsmöglichkeiten. Generell stellt sich die Frage, ob Du in die Forschung möchtest oder in der Industrie an wechselnden praktischen Themenstellungen arbeiten möchtest. Für eine Karriere in der Forschung empfiehlt es sich, einen Doktortitel zu machen. Dies ermöglicht bereits einen guten Einblick in die Forschung. Anschließend kannst Du an Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen großer Unternehmen forschen. Wenn Dir Laborarbeit nicht so zusagt, und Du lieber projektorientiert mit Kunden zu tun haben möchtest, dann ist eine Karriere in der Industrie für Dich die bessere Wahl.
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